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Pas de deux – ein Tanz zu zweit, klassischerweise von einer Frau und einem Mann in exakter Übereinstimmung ihrer Bewegungen getanzt, vielfach der Höhepunkt, der poetischste Moment, eines Balletts.
Unser Pas de deux kreierte einen Gedankenraum, in dem wir uns bewegten und kommunizierten – durch Text, Körper, Gesten, Handlungen, Aussagen, Ausdruck, Betrachtung, Erwiderung, Tanz und Regung. Fein aufeinander abgestimmte Bewegungen zwischen Kunst und Wissenschaft, mit Kunst und Wissenschaft, durch Wissenschaft und Kunst.
Wir hatten einander kennengelernt. Kennen ist in seiner etymologischen Bedeutung aus dem Altnordischen kommend mit dem Wahrnehmen, dem Genießen verbunden.